Ich zähle zuerst mal kurz auf, wie ich glaube verstanden zu haben, wie froxlor zu seiner Traffic-Statistik (HTTP) kommt:
- /etc/con.d/froxlor lässt täglich um 0:00 Uhr den traffic task los
- dieser grept nach Monat und Jahr (nicht Tag) durch die Logs, so wie sie im VHost auch hinterlegt sind und piped das zu goaccess
- dieses wiederum kann dann ja u.a. nur eine Summe für den Monat, aber nicht den Tag liefern
- ein Rückschluss daraus ist, dass froxlor in der Trafficnutzung, die auf einzelne Tage auflöst, Differenzen der einzelnen goaccess-Summen verwenden muss
So weit so gut.
Jetzt beobachte ich aber an jedem Monatsersten einen gewaltigen Peak in der Tagesleistung, der sich bei Stichproben auch NICHT NUR nur aus der Summe des Vormonats spießt (er ist deutlich größer). Kann es sein, dass durch falsche Reihenfolge von traffic-task und logrotate die Monatssummen jeweils in den Monatsersten fakultativ aufbauen?
- im Januar mit 0 begonnen und 1GB gemacht
- 1. Februer mit 1GB gebucht und im Rest des Monats ein weiteres GB gemacht
- 1. März mit den 1+1GB aus Feb gebucht und wieder 1GB gemacht
- Jahressumme bis hierher 1 (Jan) + 2 (Feb) + 3 (Mär) = 6 !
Genau so sieht leider auch der Jahresgraph aus ;-(
Ich wollte mir unter Debian 12 bookworm nun logrotate anschauen. Das findet sich in cron.daily, dessen Skripte 6:25 Uhr getriggert werden. in logrotate.d habe ich ein file froxlor, welches sich monatlich um alles unter /var/customers/logs kümmert. Erstaunlich, dass die Rotationen aber eher gegen 0 Uhr stattfinden, denn 6:25 Uhr. Das syslog belegt, dass es einen logrotate.timer und -.service gibt, die gegen 0 Uhr gestartet und beendet werden.
Da meine "Kunden" gern weiter in die Vergangenheit schauen, unterscheidet sich meine logrotate-Konfiguration in daily->monthly und rotate 7->13. Das sollte doch aber nicht ursächlich sein.
btw.: die Funktion "Logdateien einsehen" gewährt vermutlich mit einem "tail" auch nur Zugriff auf die letzten paar dutzend Zeilen - richtig?
Wenn logrotate 0 Uhr läuft, aber auch goaccess durch den traffic-task 0 Uhr getriggert wird, findet letzteres am Rotationstag doch entweder ein leeres Log vor oder ihm wird es beim Lesen unterm Hintern weggezogen. Nicht?
- Was verursacht bei mir diese Peaks immer am Monatsersten? Wie verhindere ich das?
- Sollten die Zeitpunkte von traffic-task und/oder logrotate überdacht werden?
- Wie könnte man den Kunden "mehr Log" als nur die paar letzten Zeilen dauerhaft zugänglich machen (skript mit symlinks in deren home?)
Question
rseffner
Ich zähle zuerst mal kurz auf, wie ich glaube verstanden zu haben, wie froxlor zu seiner Traffic-Statistik (HTTP) kommt:
- /etc/con.d/froxlor lässt täglich um 0:00 Uhr den traffic task los
- dieser grept nach Monat und Jahr (nicht Tag) durch die Logs, so wie sie im VHost auch hinterlegt sind und piped das zu goaccess
- dieses wiederum kann dann ja u.a. nur eine Summe für den Monat, aber nicht den Tag liefern
- ein Rückschluss daraus ist, dass froxlor in der Trafficnutzung, die auf einzelne Tage auflöst, Differenzen der einzelnen goaccess-Summen verwenden muss
So weit so gut.
Jetzt beobachte ich aber an jedem Monatsersten einen gewaltigen Peak in der Tagesleistung, der sich bei Stichproben auch NICHT NUR nur aus der Summe des Vormonats spießt (er ist deutlich größer). Kann es sein, dass durch falsche Reihenfolge von traffic-task und logrotate die Monatssummen jeweils in den Monatsersten fakultativ aufbauen?
- im Januar mit 0 begonnen und 1GB gemacht
- 1. Februer mit 1GB gebucht und im Rest des Monats ein weiteres GB gemacht
- 1. März mit den 1+1GB aus Feb gebucht und wieder 1GB gemacht
- Jahressumme bis hierher 1 (Jan) + 2 (Feb) + 3 (Mär) = 6 !
Genau so sieht leider auch der Jahresgraph aus ;-(
Ich wollte mir unter Debian 12 bookworm nun logrotate anschauen. Das findet sich in cron.daily, dessen Skripte 6:25 Uhr getriggert werden. in logrotate.d habe ich ein file froxlor, welches sich monatlich um alles unter /var/customers/logs kümmert. Erstaunlich, dass die Rotationen aber eher gegen 0 Uhr stattfinden, denn 6:25 Uhr. Das syslog belegt, dass es einen logrotate.timer und -.service gibt, die gegen 0 Uhr gestartet und beendet werden.
Da meine "Kunden" gern weiter in die Vergangenheit schauen, unterscheidet sich meine logrotate-Konfiguration in daily->monthly und rotate 7->13. Das sollte doch aber nicht ursächlich sein.
btw.: die Funktion "Logdateien einsehen" gewährt vermutlich mit einem "tail" auch nur Zugriff auf die letzten paar dutzend Zeilen - richtig?
Wenn logrotate 0 Uhr läuft, aber auch goaccess durch den traffic-task 0 Uhr getriggert wird, findet letzteres am Rotationstag doch entweder ein leeres Log vor oder ihm wird es beim Lesen unterm Hintern weggezogen. Nicht?
- Was verursacht bei mir diese Peaks immer am Monatsersten? Wie verhindere ich das?
- Sollten die Zeitpunkte von traffic-task und/oder logrotate überdacht werden?
- Wie könnte man den Kunden "mehr Log" als nur die paar letzten Zeilen dauerhaft zugänglich machen (skript mit symlinks in deren home?)
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